In diesem Bereich finden Sie Informationen über die von uns angebotenen Fertignährböden
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(90 mm Ø Art.Nr.: 0413.85 und 60 mm 6 Art.Nr.: 0613.85)
Dieser Nährboden ist vorgesehen zur Züchtung, Isolierung und Identifizierung von pathogenen Pilzen.
Prinzip
Auf dem hemmstofffreien Nährboden können alle Pilze ungehindert wachsen. Manche Bakterien werden infolge des niedrigen pH-Wertes in gewissem Umfang gehemmt. Die im Vergleich zum Pilzagar nach KIMMIG höhere Glucose-Konzentration fördert bei einer Reihe von Pilzen die Pigmentbildung, einem bisweilen wichtigen diagnostischen Merkmal, begünstigt jedoch auch ein pleomorphes Wachstum, d.h. die Bildung von Hyphen.
Zusammensetzung (g/Liter)
Peptone 10,0; D(+)-Glucose 20,0; Agar-Agar 17,0. pH: 5,6 + 0,2.
Ausführung
Beimpfen:
Das Untersuchungsmaterial wird mit sterilem Haken oder steriler Öse Stück für Stück einzeln auf die Oberfläche des Nährbodens aufgebracht. Zweckmäßig ist es, Haken und Ösen kurz in den Nährboden einzutippen, bevor man Material aufnimmt. Die Oberfläche des Nährbodens wird an etwa 20-25 Stellen beimpft. Das Material wird leicht eingedrückt, damit es guten Kontakt zum Nährboden hat. Sputum, Urinsediment u.ä. wird ausgestrichen.
Bebrütung:
Bis zu 3 Wochen – in Ausnahmefällen länger – bei Raumtemperatur (ca. 22°C) bebrüten.
Bei Verdacht auf Endomykosen empfiehlt sich auch eine Bebrütung bei 37°C.
(90 mm Ø Art.Nr.: 0421.85 und 60 mm 6 Art.Nr.: 0621.85)
Der Nährboden dient zur Züchtung, Isolierung und Identifizierung von Pilzen.
Prinzip
In seiner Zusammensetzung bietet dieser Nährboden praktisch allen Pilzen optimale Wachstumsbedingungen. Er fördert die Entwicklung der für die Diagnostik wichtigen Wuchsformen, insbesondere der Konidien.
Zusammensetzung (g/Liter)
Pepton 15,0; D(+)-Glucose 19,0; Natriumchlorid 1,0; Glycerin (5 ml) 6,1; Agar-Agar 15,0. pH: 6,5+ 0,2.
Anwendung
Untersuchungsmaterial vorschriftsmäßig entnehmen und auf dem Nährboden verimpfen.
Ausführung
Beimpfen:
Das Untersuchungsmaterial wird mit sterilem Haken oder steriler Öse Stück für Stück auf die Oberfläche des Nährbodens aufgebracht. Zweckmäßig ist es, Haken und Ösen kurz in den Nährboden einzutippen, bevor man Material aufnimmt. Die Oberfläche des Nährbodens wird an etwa 20-25 Stellen beimpft. Das Material wird leicht eingedrückt, damit es guten Kontakt zum Nährboden hat. Sputum, Urinsediment u.ä. wird ausgestrichen.
Bebrüten:
Bis zu 3 Wochen – in Ausnahmefällen länger – bei Raumtemperatur (ca. 22°C) bebrüten. Bei Verdacht auf Endomykose empfiehlt sich auch eine Bebrütung bei 37°C.
Auswertung
Die Dermatophyten entwickeln sich unter diesen Bedingungen nach etwa 5 bis 20 Tagen, andere Pilze bereits innerhalb von 2 bis 5 Tagen.
(90 mm Ø Art.Nr.: 0415.85 und 60 mm 6 Art.Nr.: 0615.85)
Der Nährboden wird am besten parallel mit einem Hemmstoff-freien Nährboden (z.B. KIMMlG-Agar oder SABOURAUD 2 %-Glucose-Agar) verwendet, insbesondere bei Vorliegen stark verunreinigten Untersuchungsmaterials.
Prinzip
Die Antibiotika Cycloheximid und Chloramphenicol hemmen weitgehend das Wachstum einer Reihe von Schimmelpilzen und Bakterien und hindern sie auf diese Weise am überwuchern von langsamer wachsenden Dermatophyten. Einige pathogene Pilze werden auf diesem Nährboden jedoch ebenfalls gehemmt.
Zusammensetzung (g/Liter)
Pepton aus Sojamehl 10,0; D(+)-Glucose 10,0; Cycloheximid 0,4; Chloramphenicol 0,05; Agar-Agar 12,5. pH: 6,9 + 0,2.
Anwendung
Untersuchungsmaterial vorschriftsmäßig entnehmen und auf der Nährbodenoberfläche verimpfen. Bebrütung: bis zu 3 Wochen bei ca. 22°C (Raumtemperatur), bei Verdacht auf Endomykosen auch bei 37°C. Gewachsene Pilzkolonien entweder als solche identifizieren (McDonough et al. 1960) oder zur weiteren Differenzierung auf hemmstofffreie Nährböden (z.B. SABOURAUD-Nährböden) überimpfen.
Ausführung
Beimpfen: Das Untersuchungsmaterial wird mit sterilem Haken oder steriler Öse Stück für Stück einzeln auf die Oberfläche des Nährbodens aufgebracht. Zweckmäßig ist es, Haken und Ösen kurz in den Nährboden einzutippen, bevor man Material aufnimmt. Die Oberfläche des Nährbodens wird an etwa 20-25 Stellen beimpft. Das Material wird leicht eingedrückt, damit es guten Kontakt zum Nährboden hat. Sputum, Urin- sediment u.ä. wird ausgestrichen.
(90 mm Ø Art.Nr.: 0424.85)
Der Nährboden dient in erster Linie zur mikroskopischen Differenzierung von Candida albicans gegenüber anderen Candida-Arten aufgrund der für sie typischen Chlamydosporen wie auch zur Differenzierung anderer Hefegattungen aufgrund mikromorphologischer Kriterien.
Prinzip
Als einzige Nährgrundlage enthält der Nährboden Reisextrakt. Die dadurch bedingte Nährstoffarmut zusammen mit sauerstoffarmen Kulturbedingungen (unter dem Deckglas) schaffen ein Mangelmilieu, welches bei einigen Hefen die Bildung spezifischer morphologischer Formen induziert. Einzelne, ursprünglich als runde oder ovale Sproßzellen (Blastosporen) vorliegende Hefezellen machen unter diesen Bedingungen ein Streckenwachstum durch und nehmen eine lang-ovale Form an. Durch Sprossung aneinandergereiht, bilden sie zusammen ein sogenanntes Pseudomycel. Den Pseudohyphen entsprießen seitlich meist wiederum Blastosporen. An Sproßenden können als Dauerform die charakteristischen doppelwandigen Chlamydosporen (Mantelsporen) entstehen. Sie sind meist kugelförmig (manchmal birnenförmig, selten lang gestreckt), stark lichtbrechend und etwa 2 bis 3-mal größer als die Blastosporen.
Zusammensetzung (g/Liter)
Reisextraktkonzentrat 0,7; Agar-Agar 14,3. pH: 5,8 + 0,2.
Anwendung
Mit dem Untersuchungsmaterial wird eine Vorkultur auf z.B. Candida-Elektivagar nach NICKERSON, Pilzagar nach KIMMIG oder SABOURAUD-2 %-Glucose-Agar angelegt.
Ausführung
Beimpfen:
Aus einer Vorkultur von Candida verdächtigen Kolonien mit der Öse sehr wenig Material entnehmen und auf die Oberfläche von Reisextrakt-Agar durch 3- 4 weite Zickzacklinien sehr dünn ausstreichen. Ausstrichfläche mit sterilen Deckgläsern abdecken. Bei massivem Befall mit Candida kann das Untersuchungsmaterial auch direkt auf den Reisextrakt-Agar ausgestrichen werden. Ein mit Wattetupfer entnommener Vaginalabstrich kann direkt auf der Nährbodenfläche ausgerollt werden (TAUBERT u. SMITH 1960).
Bebrüten:
Bis 4 Tage bei ca. 22° C. Höhere Temperaturen sind zu vermeiden, da bei ca. 37° C keine Chlamydosporenbildung mehr stattfindet. Die Auswertung erfolgt unter dem Mikroskop durch Direktbeobachtung des bewachsenen Nährbodens durch die Deckgläschen hindurch. Weitere Untersuchungen zur Absicherung des Befundes sind zu empfehlen (AJELLO et al. 1966 u.a.).
Auswertung
Nach 24 Stunden kann mit der ersten Untersuchung der Kulturen begonnen werden. Sie erfolgt durch direkte mikroskopische Beobachtung der unter den Deckgläsern entwickelten Kolonien.
(90 mm Ø Art.Nr.: 0422.85 und 60 mm Art.Nr.: 0622.85)
Nährboden nach TAPLIN et al. (1969,1970) zur Isolierung und in vielen Fällen zur schnellen Differenzierung von Dermatophyten, auch aus mischinfiziertem Untersuchungsmaterial. Nach vergleichenden Untersuchungen von MERTZ et al. (1970) war Dermatophyten-Selektivagar (DTM) in der Selektivität anderen Pilznährböden überlegen. Nach ALLEN et al. (1970) besteht sein Vorzug im schnellen Wachstum der Dermatophyten und in dem unübersehbaren Farbumschlag.
Prinzip
Außer den selektiven Hemmstoffen Cycloheximid, Gentamycin und Chlortetracyclin, die das Wachstum von Bakterien, Hefen und Schimmelpilzen teilweise unterdrücken, enthält der Nährboden Phenolrot als pH-Indikator. Die meisten Dermatophyten produzieren auf DTM basische Stoffwechselprodukte, wodurch sie in ihrer Umgebung den zunächst sauren Nährboden alkalisieren, was einen Farbumschlag des Phenolrots von Gelb nach Rot bewirkt. Dieser kann jedoch bisweilen auch von anderen Keimen verursacht werden. Zahlreiche Schimmelpilze hingegen produzieren saure Stoffwechselprodukte, was keine Farbänderung des Nährbodens nach sich zieht. Dadurch ist nach Angabe der Autoren eine Unterscheidung zwischen Dermatophyten und anderen Pilzen schnell und mit hoher Wahrscheinlichkeit (ca. 97%) möglich.
Zusammensetzung (g/Liter)
Pepton aus Sojamehl 10,0; D(+)-Glucose 10,0; Phenolrot 0,2; Cycloheximid 0,5; Gentamicinsulfat (Refo- bacinOR Merck) 0,1; Chlortetracyclin 0,1; Agar-Agar 17,0. pH: 5,5+ 0,2.
Ausführung
Das Untersuchungsmaterial wird mit sterilem Haken oder steriler Öse Stück für Stück einzeln auf die Oberfläche des Nährbodens aufgebracht. Zweckmäßig ist es, Haken und Ösen kurz in den Nährboden einzutippen, bevor man Material aufnimmt. Die Oberfläche des Nährbodens wird an etwa 20-25 Stellen beimpft. Das Material wird leicht eingedrückt, damit es guten Kontakt zum Nährboden hat. Sputum, Urinsediment u.ä. wird ausgestrichen.
Bis zu 3 Wochen – in Ausnahmefällen länger – bei Raumtemperatur (ca. 22 °C) bebrüten. Bei Verdacht auf Endomykosen empfiehlt sich auch eine Bebrütung bei 37 °C.
Auswertung
Meist entsteht schon innerhalb von 3 Tagen eine rote Verfärbung des Nährbodens an der Impfstelle. Dann handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um Dermatophyten.
(90 mm Ø Art.Nr.: 0412.85 )
Zur Isolierung und orientierenden Differenzierung von Pilzen der Gattung Candida und anderer Hefen nach NICKERSON (1953).
Prinzip
Neben Hefeextrakt, Glycin und Glucose als Nährgrundlage enthält der Nährboden „Bismut-Sulfit-Indikator“ zur weitgehenden Hemmung der Begleitflora. Candida und die meisten anderen Hefen entwickeln sich ungehindert unter gleichzeitiger Reduktion des Bismut-Sulfit-Indikators und nehmen dabei eine bräunliche bis schwarze Farbe an.
Zusammensetzung (g/Liter)
Hefeextrakt 1,0; Glycin 10,0; D(+)-Glucose 10,0; Bismut-Sulfit-Indikator 2,0; Agar-Agar 15,0. pH: 6,5+ 0,2.
Anwendung
Material von Pilzrasen oder Abstrichmaterial vom Rachen oder hinteren Scheidengewölbe wird mit steriler Öse oder Wattetupfer entnommen und auf die Oberfläche des Nährbodens aufgetragen.
Ausführung
2 – 3 Tage bei Raumtemperatur (ca. 22°C) und ggf. bei 37°C bebrüten.
Auswertung
Bräunlich bis schwarz wachsende, glatte, pastöse Kolonien sind in den meisten Fällen Hefen. Selten auftretende, ähnlich pigmentiert wachsende Bakterienkolonien oder hefeähnliche Pilze lassen sich mikroskopisch abgrenzen. Dermatophyten und Schimmelpilze treten auf diesem Nährboden ebenfalls nur selten in Erscheinung und sind bei der Entwicklung von Luftmycel von den Hefen morphologisch leicht abgrenzbar. Zur Differenzierung der Hefen und insbesondere zum Erkennen von Candida albicans sind weitere Untersuchungen (z.B. auf Reisextrakt-Agar) anzuschließen. Methoden zur biochemischen Identifizierung von Candida-Arten wurden z.B. von MARTIN u. SCHNEIDAU (1970) beschrieben
Dermatophyten
Luftmycel weiß cremefarben gelb, gelbgrün, rosa, rot hellbraun bis schokoladenfarben.
Oberfläche flaumig, watteartig, samtig, wollig, fädig, glatt, gefurcht, zoniert, gefranst u.a.
Rückseite unterschiedlich pigmentiert, oft gelblich, rötlich oder bräunlich.
Hefen
Kein Luftmycel.
Farbe der Kolonien weißlich, grau, gelblich, bräunlich, rosarot, selten schwarz.
Konsistenz: cremeartig, pastös, schmierig, schleimig, zäh bis gummiartig.
Oberfläche: glatt, gefaltelt, gefurcht, gekräuselt.
Rand: glatt, ausgefranst, gezähnelt, mit Ausläufern besetzt.
Rückseite: Pigmente ohne Bedeutung, wurzelartige Ausläufer in den Agar bei bestimmten Arten.
Schimmel- und sonstige Pilze
Luftmycel: weiß, cremefarben, gelb, gelbgrün, grün, blaugrün, grau, braun, schwarz bis rot u.a.
Oberfläche: flaumig, watteartig, samtig, wollig, fädig, glatt, gefurcht, zoniert, gefranst u.a.
Rückseite: unterschiedlich pigmentiert, oft gelblich, rötlich oder bräunlich.
Fertig zubereitete Nährböden sind nur begrenzt haltbar. Wenn nichts anderes angegeben ist, kann unter geeigneten Lagerbedingungen mit einer Haltbarkeit von mehreren Monaten gerechnet werden. Für einen längeren Zeitraum wird eine Lagerung bei 8-15°C empfohlen. Agar-Nährböden dürfen nicht unter 0°C gelagert werden, da sonst die Gelstruktur der Nährböden zerstört wird. Aufbewahrung bei Raumtemperatur ist im allgemeinen etwa 1-2 Wochen möglich. Sie sollte stets lichtgeschützt erfolgen.
Bei längerer Lagerung sollten die Petrischalen zum Schutz gegen Austrocknung der Nährbodenplatte außerdem einzeln entlang der Fuge zwischen Deckel- und Bodenteil mit Klebeband umwickelt werden. Hier empfiehlt sich das Nutriplate Keimband blau (Art.Nr. 0602.81) oder gelb (Art.Nr. 0602.81) einzusetzen. Flüssige, in Röhrchen oder Kolben abgefüllte Medien sollten ebenfalls luftdicht verschlossen werden. Wasserverlust kann zu Ausfüllungen oder zum Auskristallisieren von bestimmten Substanzen führen, sowie Schrumpfungsrisse in den Nährbodenplatten verursachen.
Bei Nährböden, die verderbliche Zusätze enthalten, ist es oft besser, das zubereitete Basismedium zu lagern und die Zusätze bei Bedarf steril einzumischen.
Vor Gebrauch sollten die Nährböden im Brutschrank auf die erforderliche Bebrütungstemperatur gebracht werden.
Über die Desinfektion von mikrobiologischen Kulturen und die Reinigung bzw. Entsorgung von mikrobiell kontaminiertem Material, insbesondere bei erwiesenem oder verdachtsweisem Vorhandensein von pathogenen Mikroorganismen, geben die DIN-Norm 58956 Teil 4 und die Empfehlungen des BGA Auskunft. Demnach ist alles Material vor einer Entsorgung oder Reinigung zunächst vor allem thermisch zu desinfizieren. Eine chemische Desinfektion sollte nur in Ausnahmefällen erfolgen.
Eine chemische Desinfektion sollte nur in Ausnahmefällen erfolgen.
Eine thermische Desinfektion von Kulturen in Einweggefäßen, insbesondere in solchen aus Kunststoff, kann auf einfache und zweckmäßige Weise durch Autoklavieren (121°C, mind. 30 Min.) in hochschmelzenden Plastikbeuteln erfolgen. Danach dürfen die Beutel samt Inhalt der Müllbeseitigung zugeführt werden. Wenn geeignete Verbrennungsanlagen zur Verfügung stehen, so kann eine Abtötung und Vernichtung der Kulturen auch durch Verbrennung vorgenommen werden. Kulturen in wiederverwendbaren Glasgefäße werden zunächst durch Autoklavieren (121°C, mind. 30 Min.) desinfiziert. Auch mikrobiell verschmutzte Glasgefäße oder hitzestabile Geräte werden zunächst im Autoklaven (134°C, mind. 20 Min.) oder im Heißluftschrank (190°C, mind. 60 Min.) desinfiziert. Erst danach erfolgt die Reinigung der Gefäße oder Geräte. Eine evtl. Sterilisation schließt daran an. Sie wird ebenfalls im Autoklaven oder im Heißluftschrank durchgeführt. Eine chemische Desinfektion erfolgt mittels geeigneter Desinfektionsmittel. Die enthaltenen Wirkstoffe sind meistens nur gegenüber vegetativen Mikroorganismen, nicht gegenüber Sporen wirksam. Gewisse Bakterien und Viren sind gegenüber einigen Wirkstoffen resistenter als die übrigen Keime. Bei der chemischen Desinfektion müssen alle Objekte vom Desinfektionsmittel vollständig benetzt werden. Anhaltende Luftblasen sind daher zu entfernen. Für eine ausreichende überflutung der Nährbodenoberfläche in einer Petrischale von 9 cm Durchmesser sind ca. 10 ml Desinfektionsläsung erforderlich. Für eine sichere Desinfektion lässt man die Desinfektionslösung mind. 6 Stunden, zweckmäßig über Nacht, einwirken.
Empfehlenswert ist die Verwendung von Desinfektionsmitteln, die nach § 10 des Bundesseuchengesetzes vom BGA geprüft oder in die Liste der geprüften und als wirksam befundenen Desinfektionsmittel der DGHM/VAH oder RKI aufgenommen sind.